Mittwoch, 25. August 2010

Die DDR mittendrin


Die DDR ist der politische Zusammenschluß der nord- und mittel-deutschen Länder Brandenburg, Mecklenburg, Sachsen-Anhalt, Sachsen und Thüringen unter den Bedingungen des Jahres 1949.

Sie bedeckt eine Fläche von 107 897 qkm und hat 17 Millionen Einwohner. Die Hauptstadt ist (Ost-)Berlin.
Die 400 Abgeordnete umfassende Volkskammer ist höchstes Staats¬organ. Sie hat eine allumfassende Gewalt. Als die eigentliche macht¬ausübende Institution trat an die Stelle des Präsidentenamtes im Jahre 1960 der Staatsrat, bestehend aus einem Vorsitzenden, sechs Stellvertretern, sechzehn Mitgliedern und einem Sekretär. Ihm ob¬liegt die Staatsrepräsentation, er gibt den Gesetzen die allgemein verbindliche Auslegung, trifft Anordnungen und faßt Beschlüsse zu Fragen der Verteidigung und Staatssicherheit.
Die „Zweistaaten-Theorie" auf dem Gebiet Vorkriegsdeutschlands führte zur Abgrenzung, d. h. zum militärischen Ausbau der „Staats¬grenze West" zur Bundesrepublik und zum Bau der Berliner Mauer 1961.
Beide Städte bilden gemeinsam den bedeutendsten Seehafen der DDR. Längst sind Rostode und Warnemünde zu einer einzigen Stadt zusammengewachsen. Im Jahre 1189 gegründet, erhielt Rostock 1218 lübisches Recht und wurde Mitglied der Hanse. Seit 1419 ist Rostock Universitätsstadt. Das großartige historische Antlitz der Stadt hat sich nur rund um den Markt und in einigen Straßenzügen der Altstadt erhalten. Viele der während der Hansezeit entstandenen Bauten fielen den Bomben in den Jahren 1942 und 1943 zum Opfer. Die neue Architektur der großen Wohnviertel hat sich bewußt an die Backsteinbauweise Nord-deutschlands angelehnt

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